Man kennt das. Knochenbruch oder ähnliches und der Arzt schickt einen zum CT. Danach kann man meistens die Bilder auf einer Cd gebrannt zum eigenen Bedarf mitnehmen.
Auf dem PC-Bildschirm erscheinen sie dann so, wie sie der Arzt wahrscheinlich auch sieht. Auf dem virtuellen Seziertisch Anatomage kann man sich diese Bilder auch in 3D anzeigen lassen.
Dazu müssen die Daten im üblichen dicom Format vorliegen und, was wohl ganz wichtig ist, auch vollständig sein. Wenn bei den Serienaufnahmen, die im CT und MRT entstehen, auf der CD aus Platzgründen bilder ausgelassen werden, dann fehlen die notwendigen Informationen für eine vollständige §D-Darstellung. Was bedeutet, dass es leider keine Garantie gibt, ob der virtuelle Seziertisch die Daten auch wirklich auslesen kann.
Man kopiert den Ordner mit den Bildern komplett von der DatenCD/DVD ; also nur die Bilder, nicht die Viewer-Software und dann kann man versuchen, sie in 3D darstellen zu lassen.
Man öffnet den Ordner mit den eigenen Bildern im Programm des Anatomage-Tisches über den Button „Open File“ und wählt dann den Ordner mit den Bildern aus. Nicht wundern, wenn der Ordner leer erscheint, das liegt an der Voreinstellung der Dateiansicht. Umstellen auf „all files“ und die Bilddateien tauchen auf. Nun wählt man das 1. Bild aus, klickt OK und das Anatomage-Programm beginnt – hoffentlich erfolgreich – die Daten in ein dreidimensionales Bild umzurechnen.
Hier kann man sich anschauen, wie es aussehen könnte. Es sind Aufnahmen von einem Ellenbogengelenk mit einigen Einbauten.
Quellen für DICOMM-Datensätze, die man sich zu Studiumszwecken frei herunterladen kann: